GMV beantwortet auf der „Made for Space“ wichtige Fragen zur Zukunft der Orbitalrobotik

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Am 22. und 23. November nahm GMV in Großbritannien an der gemeinsam von der Organisation Satellite Applications Catapult und dem Digital Manufacturing Centre (DMC) in der Nähe von Birmingham organisierten Konferenz Made for Space teil, um die sich im Raumfahrtsektor bietenden Möglichkeiten zu analysieren.

Auf der Made for Space trafen sich internationale Experten aus der Raumfahrt und der spezialisierten Fertigungsindustrie, um sich in den verschiedenen Sitzungen über wichtige Themen wie die Herstellung von Komponenten und Materialien für die Raumfahrtindustrie, die Entwicklung von Lieferketten, den Weg in die Zukunft und die Aktivitäten im Weltraum und im Orbit auszutauschen.

GMV war auf der Konferenz durch Juan Bevan, Leiter der Abteilung Weltraumsysteme - Flugsegment und Robotik von GMV UK, vertreten, der an der Sitzung Out of this World mit dem Titel The Future for Robotics in Space teilnahm. Diese Präsentation von GMV konzentrierte sich auf die Beantwortung von drei Schlüsselfragen aus der Perspektive der orbitalen Robotik:

Wie werden die Robotersysteme der Zukunft aussehen?

Was werden diese Robotersysteme leisten?

Haben wir heute schon die Technologie, um ein solches Ökosystem aufzubauen?  

Bei der Analyse dieser Fragen betonte der Leiter der Abteilung für Raumfahrtsysteme, Flugsegmente und Robotik von GMV UK, dass die Robotersysteme der Zukunft so hochgradig autonom sein werden, dass sie menschliches Eingreifen bei sich wiederholenden und langwierigen Aufgaben erheblich reduzieren werden. Sie werden in ein Ökosystem integriert sein, in dem Roboter Manöver auf Makro- und Mikroebene durchführen, vom ganz Großen bis zum ganz Kleinen. Dies wird eine ausgedehnte Montage und Fertigung im Orbit zur Realität machen.

Juan Beván hob außerdem hervor, wie durch die Entwicklungen, an denen GMV beteiligt war, die nacheinander zu entwickelnden technologischen Blöcke klar identifiziert wurden, die zur Verwirklichung dieser Vision der Zukunft erforderlich sind. Diese Blöcke dienen für die sogenannten Nahbereichsoperationen (Close Proximity Operations - CPO) und basieren auf Algorithmen, die verschiedene Techniken wie modellbasiertes Tracking, maschinelles Lernen (ML) und Template Matching einsetzen. Diese Fähigkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil der Leit-, Navigations- und Kontrollsysteme (GNC), die zur Durchführung von Missionen zur Beseitigung aktiver Trümmerteile (Active Debris Removal - ADR), zur Montage großer Strukturen wie Antennen, Weltraumspiegel oder Solarkraftwerke im Orbit oder für verschiedene Wartungsarbeiten wie Betankung, Reparaturen und Inspektionen benötigt werden.

Die Veranstaltung „Made for Space“ ist für den Raumfahrtsektor von großer Bedeutung, da sie dazu beiträgt, den Bedarf und die Definition der technologischen Bausteine der Roboter festzulegen, die selbstständig die Weltraumstrukturen der Zukunft bauen werden.

 

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