GMV erzielt mit der neuen Phase von FASTNAV Fortschritte bei der Hochgeschwindigkeits-Mondnavigation

Aufbauend auf dem Erfolg seiner bahnbrechenden Initiative FASTNAV(Multi-Range Navigation for Fast Moon Rover) hat GMV im Rahmen des General Support Technology Programme (GSTP) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) mit Unterstützung der UK Space Agency (UKSA) einen Folgeauftrag zur Weiterentwicklung seines Führungs-, Navigations- und Kontrollsystems (GNC) für schnelleMondrovererhalten.
Die neue Phase des Projekts zielt darauf ab, das CNG-System von FASTNAV aufzurüsten und zu konsolidieren und dessen Technology Readiness Level (TRL) in den nächsten 16 Monaten auf 5 anzuheben. Ergebnis dieses Durchbruchs wird eine vollständig integrierte GNC-Testplattform sein, die in der Lage ist, Mondrover zu unterstützen, die sich mit Geschwindigkeiten von über 1,0 m/s bewegen, was eine Größenordnung schneller ist als die bestehenden autonomen planetarischen Navigationslösungen.
Die CNG-Software wird auf der Grundlage der Ergebnisse der erfolgreichen FASTNAV-Testkampagnen im Jahr 2024 umfassend modernisiert. Diese Verbesserungen beinhalten dann neue, die künstliche Intelligenz unterstütztende On-Board-Verarbeitungstechniken, um die Geländekenntnis zu verbessern und eine robuste, autonome Hochgeschwindigkeitsnavigation in rauer Mondumgebung zu gewährleisten.
Im Rahmen des Reifungsprozesses wird das Projekt mit einer neuen Reihe fortgeschrittener Feldtests schließen, die die Leistung des verbesserten Systems unter realistischen Bedingungen demonstrieren.
FASTNAV ist so ausgelegt, dass künftige Mondrover, an nur einem Mondtag mehr als 20 Kilometer zurücklegen und so die wissenschaftliche Leistung und Effizienz robotischer Erkundungsmissionen erheblich steigern können. Die GNC-Lösung von GMV verknüpft klassisches maschinelles Sehen mit modernster künstlicher Intelligenz, um eine zuverlässige Navigation in Echtzeit zu ermöglichen - eine Fähigkeit mit vielversprechendem Potenzial nicht nur im Weltraum, sondern auch in terrestrischen Bereichen wie Bergbau, Rettungseinsätzen und der Inspektion kritischer Infrastrukturen.
Mit diesem neuen Schritt bekräftigt GMV seine Führungsrolle im Bereich der autonomen Navigationstechnologien und sein Engagement für die Unterstützung der europäischen Ambitionen im Bereich der Planetenforschung.