Europäisches Raumfahrtforum beleuchtet Herausforderungen und Aufgaben der europäischen Raumfahrt
Am 5. und 6. Juli fand in Brüssel die dritte Ausgabe des Europäischen Weltraumforums statt, das unter dem Motto „Strength, security, resilience - Protecting Europe's interests in and through space“ stand. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen, des technologischen Wandels und des zunehmenden Wettbewerbs im Raumfahrtsektor sowie der kürzlich verabschiedeten EU-Raumfahrtstrategie für Sicherheit und Verteidigung versierten die Hauptbeiträge des Forums über die Themen Sicherheit und Verteidigung, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Konnektivität.
Damit boten sich den Teilnehmern vielfältige Möglichkeit des Austauschs, um Europas Position als Hauptakteur in der neuen Ära der Weltrauminnovation zu sichern. Zu den Diskussionsthemen gehörten die Bereiche Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit, Fragen wie das europäische Finanzierungs- und Investitionsdefizit in der Raumfahrt, die Bewertung der Ziele der Initiative für sichere Konnektivität (IRIS2) und das Weltraumverkehrsmanagement (STM).
GMV nahm an dieser Veranstaltung als Platin-Sponsor teil. Enrique Fraga, General Manager für Raumfahrtsysteme bei GMV, nahm an der Sitzung „Delivering on the goals of secure, autonomous connectivity in Europe“ teil, in der er unter anderem den transformativen Charakter der aktuellen Industrie dank der IRIS2-Initiative zur Bereitstellung einer sicheren, belastbaren und autonomen Konnektivität in Europa hervorhob. Er betonte auch, wie wichtig es ist, einen offenen Wettbewerb zwischen den Unternehmen des Sektors zu fördern, um eine innovative, agile und effiziente Entwicklung zu erreichen.
Darüber hinaus nahm Alberto Águeda, GMV-Direktor für Überwachung und Management des Weltraumverkehrs, an einer Sitzung teil, die mit folgendem Titel dem Management des Weltraumverkehrs und der Weltraumüberwachung gewidmet war: „Building the European approach to Space Traffic Management and Space Domain Awareness“. In seinem Beitrag betonte und verteidigte er die Bedeutung und Notwendigkeit, die notwendigen programmatischen und regulatorischen Mittel zu entwickeln, um eine sichere und nachhaltige Zukunft für den Zugang und die Nutzung des Weltraums zu gewährleisten. Damit Europa in diesem Bereich an die Spitze gelangen und seine Souveränität und Autonomie im Weltraum sichern kann, muss die Weiterentwicklung der diesem Zweck dienenden Technologien in Europa einen starken Schub erhalten.