Der neue Start des Galileo-Programms, das mit dem von GMV eingesetzten GCS-System betrieben wird

GMV's GMC team

Am 5. Dezember fand der Start von zwei neuen Satelliten des Galileo-Programms vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana erfolgreich statt.

Nach dem Start und in den ersten Phasen ihres Einsatzes wurden die Satelliten von der kürzlich von GMV eingerichteten Infrastruktur des Bodenkontrollsegments gesteuert, für deren Wartung, Weiterentwicklung und Aktualisierung das Unternehmen seit 2018, dem Jahr, in dem es diesen wichtigen Auftrag von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) erhielt, verantwortlich ist.

Daher ist dieser Start nicht nur für GMV, sondern auch für die spanische Raumfahrtindustrie von großer Bedeutung. In mehr als drei Jahren harter Arbeit ist es GMV als Leiter eines großen Konsortiums aus den wichtigsten europäischen Raumfahrtunternehmen gelungen, diese technische Herausforderung zu meistern und einen beispiellosen Erfolg zu erzielen, trotz der Herausforderung durch die Pandemie COVID-19, die fast die Hälfte der Projektaktivität überschattet hat.

Die neue GCS-Version enthält Aktualisierungen zur Erweiterung der Systemfähigkeiten, Verbesserung der Virtualisierung, Beseitigung von Überalterungen sowie betriebliche Verbesserungen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollen Betriebsfähigkeit (FOC) von Galileo und erhöht die Managementkapazität auf 38 Satelliten.

Das neue GCS bietet nicht nur eine hochmoderne Infrastruktur und Technologie, sondern sorgt dank des Einsatzes modernster Technik auch für Zuverlässigkeit und Sicherheit. Es ist außerdem in der Lage, LEOP-Kampagnen (Launch and Early Orbit Phase) für Galileo-Satellitenstarts zu unterstützen, die bisher immer von externen Kontrollzentren (ESOC oder CNES) in Abstimmung mit dem GCS durchgeführt wurden. Doch wie der jüngste Start bereits gezeigt hat, werden die LEOP-Phasen von nun an direkt vom Galileo-Bodenkontrollsegment mit der neuen Version Galileo GCS V3.0 ausgeführt.

Besonders hervorzuheben ist die Arbeit, Anleitung und Unterstützung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), die für die Entwicklung des Galileo-Systems verantwortlich ist und den GCS-Vertrag technisch verwaltet. Dies gilt besonders für die EUSPA, die als Auftraggeberin letztlich für die Bereitstellung der Galileo-Dienste verantwortlich ist.

Keine dieser Arbeiten wären überdies ohne die tägliche Zusammenarbeit mit dem Galileo-Betreiber (Spaceopal) möglich gewesen, der die verbesserte Infrastruktur ganz aus der Nähe geprüft und ihre Betriebseignung validiert hat.

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Die in dieser Pressemitteilung geäußerten Ansichten spiegeln in keiner Weise die Ansichten der Europäischen Union oder der ESA wider. „Galileo“ ist als Marke im Register des Amtes für geistiges Eigentum der Europäischen Union eingetragen (Nr. 002742237)

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