Am 12. November nahm Miguel Hormigo, Industry Sector Manager bei GMV, am ersten ICSO 2025-Frühstück teil, das vom Industrial Cybersecurity Centre (CCI) und Red Seguridad organisiert wurde und sich mit der kritischen Rolle der Betreiber-Lieferanten-Beziehung im industriellen Umfeld befasste.

In seinem Vortrag betonte Miguel Hormigo, wie wichtig es ist, die Lieferanten von der ersten Phase des Vertragsabschlusses bis hin zum Krisenmanagement einzubeziehen, und wies auf die Notwendigkeit hin, klare Ausstiegsmechanismen für verwaltete Dienstleistungen zu schaffen. Er betonte, dass die Minderung von Risiken in der Lieferkette einen ganzheitlichen Ansatz erfordert, der Technologie, Governance und gemeinsame Verantwortung der Beteiligten miteinander verbindet.

Die Debatte, an der Experten wie Carlos Asún (CISO, Food Delivery Brands), José Luis Gallego (ICSO, Moeve Chemical), Eva Fernández (ICSO, Urbaser), Antonio Martínez (CISO, Metro de Madrid), Nieves Gutiérrez (ICSO, Campofrío), José Enrique Martínez (CISO, Saica), Paula Ejarque (ICSO, Saica), Javier del Nido (CISO, Exolum) und Álvaro Raimúndez (ICSO, GEA Group) teilnahmen, befasste sich mit zentralen Herausforderungen wie Mikrosegmentierung, Netzwerktransparenz, Zugangskontrolle in OT-Umgebungen und dem noch geringen Reifegrad einiger Hersteller.

Es herrschte allgemeiner Konsens darüber, dass fortschrittliche Technologien - von der Mikrosegmentierung bis zur sicheren Fernzugriffsverwaltung - unerlässlich sind, um die Anfälligkeit für Cyberangriffe zu verringern. Die tatsächliche Wirkung hängt jedoch von der Konsolidierung einer gemeinsamen Cybersicherheitskultur und der aktiven Beteiligung aller Akteure in der Lieferkette ab.

In diesem Zusammenhang unterstrichen die Teilnahme von GMV als Co-Sponsor und der Beitrag von Miguel Hormigo die Notwendigkeit, zu strukturierten Kooperationsmodellen zwischen Herstellern, Betreibern und Technologieanbietern überzugehen.