Griechisches Radar zur Verfolgung von Weltraummüll wird mit GMV-Technologie betrieben

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Die Europäische Weltraumagentur (ESA) hat ihren Auftrag zur Konstruktion, Herstellung und Umsetzung des zukünftigen griechischen Radars zur Verfolgung von Weltraummüll (HSTR) an ein von der spanischen Firma TTI Norte geführtes Konsortium vergeben, an dem GMV beteiligt ist.

HSTR ist ein neuer Sensor zur Überwachung und Verfolgung im Weltraum (SST), der von Griechenland konstruiert und gebaut wird, um das vorhandene Netzwerk europäischer SST zu verbessern. Durch den Sensor erhält die bereits überbelegte Region LEO, in der angesichts anwachsender Megakonstellationen immer größere Enge herrschen wird, zusätzliche Kapazitäten zur Verfolgung. Mit HSTR und anderen europäischen SST-Radaren kann Europa seinen eigenen SST-Katalog für die Region LEO erstellen und so die Präzision der aktuellen Kataloge verbessern.

Im Rahmen dieser Arbeiten ist GMV für die Handhabung der externen Schnittstellen und die Implementierung der Komponente zur Planung und Aufgabenverteilung (scheduling) dieses Radarsystems zuständig. Dabei leistet GMV einen Beitrag zu den Bedingungen auf Systemebene sowie zu den Bedingungen, zur Konstruktion, Implementierung und Validierung der externen Schnittstellen und Planungsteilsysteme. Damit stärkt das Unternehmen seine Stellung auf dem Gebiet der Planung und Aufgabenverteilung von Sensoren. Dies beinhaltet gegenwärtig einen spezifischen Planer für Bahnverfolgungsradare, der Algorithmen der neuesten Generation für das Konzept stare-and-chase (kombinierte Überwachung und Verfolgung) sowie zur Optimierung der Planung nutzt

Der HSTR wird SST-Operationen wie die Verfeinerung von Umlaufbahnen Wiedereintrittsprognosen und die Vermeidung von Kollisionen sowie bei anderen, gegenwärtig von der Vereinigung EU SST erbrachten Dienstleistungen unterstützen, bei denen GMV über umfangreiche Erfahrungen aus verschiedenen Vorhaben verfügt, die das Unternehmen mit den nationalen Weltraumagenturen der EU durchgeführt hat. Das Projekt bietet eine neue Gelegenheit, um die Mitwirkung von GMV an derartige Initiativen zu erhöhen. 

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Source URL: https://www.gmv.com/node/8107