Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat die internationale Weltraumwoche zum Gedenken an zwei wichtige Weltraumereignisse ins Leben gerufen: dem 4. Oktober 1957, dem Starttag des ersten künstlichen Satelliten Sputnik 1, und dem 10. Oktober 1967, an dem der Vertrag über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten der Staaten zur Erforschung und Nutzung des Weltraums in Kraft trat.

Die jedes Jahr vom 4. bis 10. Oktober stattfindende Weltraumwoche soll den Beitrag der Wissenschaft und insbesondere der Raumfahrttechnologien für die Menschheit hervorheben und gleichzeitig die neuen Generationen für die verschiedenen Bereiche des Raumfahrtsektors interessieren und begeistern. Das Jahr 2023 stand dazu unter dem Motto „Weltraum und Nachhaltigkeit“.

Anlässlich der Weltraumwoche und als eines der wichtigsten Unternehmen dieser Branche haben GMV und seine Fachkräfte diverse Aktivitäten zur Förderung und Verbreitung der Raumfahrt durchgeführt und damit zur Verwirklichungl der jährlichen Initiative beigetragen.

Einige der Kollegen von GMV waren an der Organisation der Weltraumwoche beteiligt und traten als Redner auf dem „I. Kinder-Weltraumkongress" auf, der am 4. Oktober von der Vereinigung WIA-E (Women in Aerospace Europe) der Ortsgruppe Madrid organisiert wurde. Diese Veranstaltung fand im Kulturzentrum Adolfo Suárez in Tres Cantos statt. Dazu kamen rund 800 Schülern der 6. Klasse aus verschiedenen Schulen der Gemeinde zusammen, die sich bei unseren Kollegen über verschiedene weltraumbezogene Themen informieren konnten, z. B. über technologische Entwicklungen zur Bekämpfung des Weltraummülls oder darüber, wie die Copernicus-Erdbeobachtungssatelliten zur Nachhaltigkeit unseres Planeten beitragen.

Im Rahmen dieser Verbreitungsstrategie nahmen andere GMV-Mitglieder an verschiedenen weltraumbezogenen Foren und Sitzungen teil. GMV stellte auch Redner für das erste Treffen in Tres Cantos, das von der Vereinigung zur Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse „Ciencia con Tres enCantos“ organisiert wurde. Dort wurden Themen im Zusammenhang mit dem Weltraum, seiner Erforschung und seinem Nutzen, mit künstlicher Intelligenz und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft sowie mit der Klimakrise und dem Energiemanagement erörtert. Das Unternehmen war auch auf der SPACECON 23, dem von der Cosmos Aerospace Association organisierten universitären Raumfahrtkongress, vertreten, wo die Arbeit der Missionsanalyse im Rahmen der Raumfahrtmissionen, an denen GMV insbesondere im Bereich der Erdbeobachtung beteiligt ist, hervorgehoben wurde.

Im Rahmen der Weltraumwoche organisierte GMV zudem gemeinsam mit dem Madrider Presseverband eine interessante Konferenz für Journalisten zum Thema Weltraumkommunikation, bei der GMV seine Aktivitäten im Weltraumsektor, die Herausforderungen durch den Weltraumverkehr und Weltraummüll, die Chancen des Weltraums und die Behandlung von Weltraumthemen in den Medien vorstellte. Teresa Guerrero, eine Journalistin der Zeitung El Mundo, die sich auf den Bereich Wissenschaft und Umwelt spezialisiert hat, trug ebenfalls ihre Ansichten zur Konferenz bei.

GMV unterstützte auch die Madrider Ausgabe des NASA International Space Apps 2023, des weltweit größten MINT-Hackathons, dessen Thema sich um das Motto „Explore Open Science Together“ drehte. Diese Initiative wird von der NASA organisiert und von 9 Raumfahrtagenturen weltweit, einschließlich der ESA, unterstützt. Miguel Ángel Molina, stellvertretender Generaldirektor von GMV für Raumfahrtsysteme EST, schloss den Madrider Hackathon mit einem inspirierenden Vortrag zur Förderung wissenschaftlicher und technologischer Berufe ab. Er war auch Mitglied der Jury, die die beiden Gewinnerteams auswählte, die nicht nur einen Geldpreis erhielten, sondern auch zusammen mit den lokalen Gewinnerteams aus den mehr als 320 Städten dieses weltweiten Hackathons in die nächste Runde kamen. Das ultimative Ziel ist es, zu den zehn Teams zu gehören, die von den NASA-Experten für die vorgeschlagenen Lösungen der Herausforderungen, die auf dem diesjährigen Thema „Explore Open Science Together“ basieren, ausgewählt werden, und die dann zum Kennedy Space Center in Cape Canaveral (USA) reisen werden.