Am 24. April unterzeichneten GMV in Portugal und andere portugiesische Unternehmen eine Absichtserklärung (MOU) mit dem Flugzeughersteller Embraer. Die Unterzeichnungszeremonie, an der José Neves, Direktor für Verteidigung und Sicherheit von GMV Portugal, teilnahm, fand im Rahmen des viertägigen Staatsbesuchs des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva in Portugal statt, an dem auch der portugiesische Premierminister António Costa und andere Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnahmen.

GMV und Embraer arbeiten seit mehr als 15 Jahren im Bereich der Forschung und Entwicklung von IMA (Integrated Modular Avionics) auch an Projekten mit anderen EU-Ländern zusammen. Mit dieser Unterschrift wird die im September letzten Jahres unterzeichnete Absichtserklärung zwischen den beiden Unternehmen erneuert, um die Kooperationsbeziehungen durch neue Geschäfte, neue technologische Entwicklungen und die Festlegung neuer Strategien im Verteidigungsbereich zu erweitern.

Diese Unterschrift ist auch ein wichtiger Schritt in der weiteren Entwicklung der Technologien für das A-29 Super Tucano. Dieses Luftnahunterstützungsflugzeug wird von 15 Luftstreitkräften in aller Welt eingesetzt, darunter die Vereinigten Staaten, Mali, Mauretanien, Nigeria, Burkina Faso und Angola. Diese Absichtserklärung geht jedoch über die potenziellen strategischen Beziehungen in den Bereichen Systementwicklung und -integration im Zusammenhang mit dem A-29 Super Tucano hinaus, wie z. B. die kürzlich eingeführte Version A-29N, die auf die Bedürfnisse der NATO-Länder ausgerichtet ist. Dies umfasst Forschung, technologische Entwicklung und Innovationsprozesse mit dem Ziel, die langfristigen Geschäftsbeziehungen zwischen den Unternehmen während der Entwicklungs-, Produktions- und Betriebsunterstützungsphasen des A-29N auszubauen und zu verstärken.