GMV feiert den Start des Projekts G2STB

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Am 10. März fand in der GMV-Zentrale in Tres Cantos die Unterzeichnungszeremonie für das Projekt G2STB statt, das GMV von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) für die Entwicklung der Prüfbank der zweiten Generation des Galileo-Systems zugesprochen wurde.

Das Projekt G2STB ist eines der wichtigsten Infrastrukturelemente, die die ESA für den erfolgreichen Betrieb der zweiten Generation der Galileo-Satelliten (G2G) entwickelt. Diese neue Generation von Satelliten stellt einen großen Schritt nach vorne für die Galileo-Konstellation dar und beinhaltet zahlreiche technologische Verbesserungen. Die G2STB ist Teil dieser Aufrüstung, um einerseits den reibungslosen Übergang von der ersten Generation (G1G) von Galileo zur zweiten zu gewährleisten. Andererseits soll sie sicherstellen, dass die wichtigsten technologischen Elemente, die im Bodensegment der zweiten Generation benötigt werden, angemessen abgedeckt sind.

Im Rahmen dieses Projekts wird GMV ein Konsortium mit Thales Alenia Space Italy (TAS-I) als Kernpartner und insgesamt 20 Unternehmen aus 8 verschiedenen europäischen Ländern leiten, was die Rolle von GMV als hochrangigem Teilnehmer am Galileo-Programm weiter stärkt.

Neben einer großen Anzahl von GMV-Fachleuten nahmen an der Veranstaltung auch Vertreter verschiedener Projektträger teil, zum Beispiel der Europäischen Weltraumorganisation (ESA).

Nach der Begrüßung durch Miguel Romay, Geschäftsführer des Bereichs Satellitennavigation bei GMV, ergriff Jesús B. Serrano, CEO von GMV, das Wort. In seiner Rede sprach er über die Entwicklung von GMV von seiner Gründung (1984) bis zur heutigen Position als Hauptauftragnehmer für Bodensegmente und seine Bedeutung auf dem Weltraummarkt. Serrano wies auch auf die Anfänge des Unternehmens im Bereich der Satellitennavigation im Jahr 1988 hin, auf seine enorme Entwicklung und seinen Aufstieg zu einem Hauptakteur bei den Satellitennavigationssystemen EGNOS und Galileo. Heute ist das Unternehmen unbestrittener Marktführer bei sicherheitskritischen GNSS-Systemen und bei fortschrittlichen Lösungen für die hochpräzise Positionierung auf der Grundlage von GNSS. Schließlich hob er die Bedeutung des Zuschlags des Projekts hervor, der GMV auch auf Systemebene zu einem Schlüsselakteur der zweiten Generation von Galileo macht. Zum Abschluss seiner Rede bedankte er sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme, beglückwünschte das G2STB-Team von GMV, das von der Satellitennavigationsbranche geleitet wird und an dem auch andere Branchen beteiligt sind, und erwähnte besonders die ESA und die Mitglieder des Industriekonsortiums.

Miguel Romay, Geschäftsführer für Satellitennavigation bei GMV, übernahm dann erneut das Wort und gab einen Überblick über die Aktivitäten des Unternehmens im Bereich der Navigationsprogramme, insbesondere Galileo, wobei er auf die größten Herausforderungen und wichtigsten Meilensteine einging. Er betonte, dass es ihm eine Ehre sei, an den Programmen EGNOS und Galileo praktisch seit deren Beginn im Jahr 1996 beteiligt gewesen zu sein, und dankte dem GMV-Team und der ESA für den Erfolg beider Programme. Schließlich betonte er die Bedeutung der Prüfbänke (Testbeds) und die Schlüsselrolle des G2STB im Rahmen der Galileo-Generation II (G2G).

Miguel Romay übergab das Wort an Miguel Manteiga, Projektleiter der ESA für die Entwicklung der zweiten Generation von Galileo, der seine Rede damit begann, GMV zum Zuschlag für das Projekt G2STB zu gratulieren. In seiner Rede betonte Manteiga, dass die Europäische Weltraumorganisation derzeit fünfzig Verträge zur Verbesserung der Fähigkeiten und zur Gewährleistung des Galileo-Dienstes abgeschlossen hat. Anschließend hob er dieses Projekt als einen der wichtigsten Verträge im G2G-Bodensegment hervor und erläuterte dessen Ziel, seine Infrastruktur, die beteiligte Ausrüstung sowie seine Entwicklung und seinen Fortschritt.

Abschließend kamen noch Irma Rodríguez, Direktorin für Navigationsprodukte und -dienste bei GMV, und Adrián García, Leiter der Abteilung für Prüfstände und Navigationsinfrastruktur zu Wort. Irma Rodríguez stellte das an dem Projekt beteiligte Konsortium vor und erwähnte dabei besonders den Bereich Secure e-Solutions von GMV und das GMV-Team in Polen. In ihrer Präsentation vergaß sie auch nicht, andere Geschäftsbereiche und interne Abteilungen wie INGS, NTI oder QA/RAMS zu nennen, deren Beitrag sie als wesentlich für die Erfüllung des Vertrags ansah. Adrián García seinerseits konzentrierte sich in seiner Rede auf das Projekt G2STB, seine Ziele und seine Rolle im Rahmen der zweiten Generation von Galileo. Er hob die technischen und programmatischen Herausforderungen des Projekts hervor und betonte, dass gerade diese Herausforderungen das Potenzial und die Werte von GMV hervorheben.

Die Veranstaltung gipfelte in der Unterzeichnung des Vertrags durch Enio Guarino, Leiter der ESA-Abteilung für das Galileo-Programm, und Miguel Romay, Generaldirektor für Satellitennavigation bei GMV.

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