Am 8. Februar wurden die Ergebnisse des Projekts ARAIMTOO in einer virtuellen Sitzung vorgestellt, die von GMV als Projektleiter in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern VVA und NLR sowie von Vertretern der das Projekt finanzierenden Europäischen Kommission organisiert wurde.

ARAIMTOO ist ein Forschungsprojekt im Rahmen des Programms H2020, das die Anwendung der ARAIM-Technologie für über den Luftverkehr hinausgehende Zwecke demonstrieren soll. ARAIM (Advanced RAIM) bezieht sich auf die Weiterentwicklung von RAIM (Receiver Autonomous Integrity Monitoring), einer Technologie zur Bestimmung der Signalintegrität globaler Navigationssatellitensysteme (GNSS), d. h. des Zuverlässigkeitsgrads trotz der Fehler, die bei Satelliten in einem Multikonstellationskontext bei der Übertragung von Positions- und Ortungssignalen auftreten können.

Auf der Sitzung wurden die Ergebnisse der im Rahmen von ARAIMTOO durchgeführten Experimente zur Anwendung der ARAIM-Technologie im Raumfahrt-, Schienen-, See- und Straßenverkehrssektor, im Bereich der unbemannten Luftfahrzeuge (UAVs) sowie der standortbezogenen Dienste (LBS) vorgestellt. Klicken Sie hier, um die gesamte Sitzung anzusehen.

ARAIMTOO hatte eine Laufzeit von 12 Monaten und seine Ergebnisse werden dazu beitragen, die Anwendung von ARAIM in anderen Bereichen als der Luftfahrt voranzutreiben. Darüber hinaus hat vor kurzem das ebenfalls von der Europäischen Kommission finanzierte ARAIMFUSE-Projekt als Nachfolgeprojekt von ARAIMTOO begonnen. Auch für dieses Projekt hat ein von GMV geführtes Firmenkonsortium den Zuschlag erhalten, um die Anpassung von ARAIM an nicht-luftfahrtbezogene Sektoren zu untersuchen.