GMV und HORIBA MIRA arbeiten gemeinsam an einem Projekt zur Verbesserung der Effizienz des Straßenverkehrs

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GMV NSL und HORIBA MIRA arbeiten gemeinsam an einem bahnbrechenden Projekt, bei dem fortschrittliche Technologien eingesetzt werden, um die Koordination des Verkehrsflusses durch die Automatisierung von Fahrzeugkolonnen auf Autobahnen zu optimieren.

Zu den verwendeten Technologien gehört die Koordination aller Fahrzeuge in der Kolonne, indem sie Informationen über ihre jeweilige Position auf der Straße austauschen. Diese kooperative Positionsbestimmung basiert auf der Integration von Informationen verschiedener Positionssensoren von Navigationssystemen (GNSS), Trägheitssensoren, Kilometerzählern und relativen Abstandssensoren. Die von diesen Sensoren gesammelten Daten werden drahtlos mit geringer Latenzzeit zwischen den Fahrzeugen ausgetauscht. Um diese Daten für die Meldung an das Ortungsmodul der Fahrzeuge in der Kolonne wirklich "zuverlässig" zu machen, werden die mit den Ortungsalgorithmen berechneten Positionen schließlich anhand eines Integritätsalgorithmus validiert.

Die Integration der Technologien solcher Lösungen für assistiertes Fahren wird eine Reihe von Vorteilen sowohl für die Fahrer als auch für die Gesamtgesellschaft bringen. Dieses Projekt wird den Fahrgästen durch die Optimierung von Beschleunigungs- und Bremsprofilen eine sanftere Fahrt ermöglichen, was wiederum die Fahrzeugeffizienz verbessert und die Emissionen reduziert. Eine verbesserte Leistung der bestehenden Autobahninfrastruktur verringert zudem die Notwendigkeit, neue Straßen zu bauen, und das in einer Zeit, für die eine stetige Zunahme des Straßenverkehrs prognostiziert wird. Darüber hinaus reduzieren sich durch eine kooperative Positionierungslösung die Hardwarekosten, während die Verwendung von Integritätsalgorithmen Sicherheit und Robustheit gewährleistet und sicher und zuverlässig zur Optimierung der Geschwindigkeit und der Fahrabstände von den Kolonnenführern eingesetzt werden kann.

Dieses Projekt, das im ersten Quartal 2022 in die Testphase eintreten soll, wird von der Europäischen Weltraumorganisation im Rahmen des Programms für Navigationsinnovation und -unterstützung (NAVISP) der ESA finanziert und die zukünftigen Entwicklungen der ESA leiten und zu GNSS-Anwendungen und Kommunikationstechnologien im Automobilsektor beitragen.


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Die in diesem Dokument zum Ausdruck gebrachte Meinung entspricht in keiner Weise der offiziellen Meinung der Europäischen Weltraumorganisation

 

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