Verkehrssicherheit mit verbundenen autonomen Fahrzeugen

Dieser Artikel wurde während der Internationalen Verkehrssicherheitswoche der Vereinten Nationen vom 6. bis 12. Mai 2020 veröffentlicht. Die Vorbereitung dieser Woche begann schon 2007 mit dem Ziel, uns allen, Fahrern, Fußgängern und Organisationen, bewusst zu machen, wie wichtig die Verkehrssicherheit für alle ist.

Naciones Unidas

Im 20. und 21. Jahrhundert ist der Wandel der Mobilitätsbedürfnisse aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Veränderung unserer Gewohnheiten schwindelerregend. Gegenwärtig haben wir in Spanien eine Durchschnittsrate von 1 Fahrzeug pro 2 Einwohner erreicht (Quelle: Spanisches Verkehrsamt 2018). Auf dem Gebiet der Sicherheit haben wir großartige Fortschritte erzielt, wie die folgenden Beispiele zeigen: beginnend mit der Einführung der Sicherheitsgurte (in den 60er Jahren von VOLVO eingeführt und seit 1975 obligatorisch), über die ABS-Bremsen (1978 vom deutschen Hersteller Bosch erfunden) und die Airbags (1971 von Daimler Mercedes patentiert) bis hin zu den jüngsten Fortschritten wie den Fahrassistenzsystemen (ADAS) mit ihren Sensoren zum Spur- und Abstandhalten sowie Bremsen in Notsituationen, die in der Lage sind, uns wichtige Entscheidungen abzunehmen.

Da liegt jedoch weiterhin ein langer Weg vor uns, da die Verkehrsunfälle immer noch die achtwichtigste Todesursache der Welt sind (Quelle: Vereinte Nationen 2019). Deshalb ist die Internationale Woche der Verkehrssicherheit ein entscheidender Beitrag zur Bewusstseinsbildung aller.

Das Engagement von GMV steht in engem Zusammenhang sowohl mit den vernetzten als auch den autonomen Fahrzeugen, um das Fahren sicherer, intelligenter, rationeller, nachhaltiger und effizienter zu machen. Und aus diesem Grund entwickelt und patentiert GMV Technologien, die bereits auf dem Markt sind, wie: Software für Telematikeinheiten (Anwendungen wie  eCall, die als unerlässlich gilt, um die Zeit bis zur Aufmerksamkeit auf eine Unfallgefahr zu verkürzen und Leben zu retten); Software für angeschlossene Systeme, einschließlich Infotainment-Plattformen und Anwendungen für Smartphones; hochgenaue und sichere Positionierung in autonomen Fahrzeugen auf der Grundlage von GNSS-Signalen; und die Auslegung all dieser Systeme nach den höchsten Standards der Cyber-Sicherheit, was sich auch direkt auf die Sicherheit der Fahrzeuginsassen (Sicherheit) auswirkt.

Einer der jüngsten Fortschritte in Sachen Unfallreduzierung ist neben den bereits erwähnten Fahrassistenzsystemen (ADAS) das seit April 2018 obligatorisch in alle Fahrzeuge eingebaute eCall&nbsp-System. Dabei handelt es sich um ein bordeigenes Notrufsystem (IVS), das im Falle der Erkennung eines potenziellen Unfalls (automatisch) oder im Falle einer manuellen Aktivierung durch die Fahrzeuginsassen über das mobile drahtlose Kommunikationsnetz eine Verbindung zu einer Notrufzentrale (PSAP) herstellt. Es wird geschätzt, dass dieses System nach seinem Einbau in alle Fahrzeuge potenziell 2500 Leben pro Jahr in Europa retten und die Schwere der Verletzungen bei Verkehrsunfällen um 10 bis 15 % reduzieren wird. GMV war bei diesem Sicherheitssystem einer der Pioniere in der Entwicklung der ersten Hard- und Software-Plattformen für Telematik-Steuergeräte, die Notfalldienste, eCall sowie öffentliche und private Dienste für Tier-1 und Erstausrüster des Automobilmarkts integrieren.

Safety First

 

Ein weiterer großer Sicherheitsfortschritt ist die Einführung vernetzter und autonomer Fahrzeuge. Aber wie tragen vernetzte Fahrzeuge zu diesen Verbesserungen bei? Sie nutzen Systeme, mit denen sie an Bord Informationen aus ihrer Umgebung empfangen. Dabei handelt es sich um so genannte kooperative Systeme wie C-IVS. Mit Hilfe dieser Systeme erhalten die Fahrzeuge in ihren OBUs (On Board Units) Informationen über auf der Straße stillstehende Fahrzeuge, Hindernisse, Arbeiten, Wetterprobleme usw., die von an den Straßen selbst befindlichen Geräten (RSU - Road Side Units) gesendet werden, die ihrerseits Informationen von Leitzentralen (TMC - Traffic Management Centres) empfangen. Ebenso können damit Informationen von anderen Fahrzeugen (V2V) empfangen oder mit anderen Elementen des automobilen Ökosystems ausgetauscht werden (V2X). Eine C- ROADS, genannte europäische Plattform koordiniert die harmonisierte Entwicklung dieser kooperativen C-IVS-Systeme in den verschiedenen Staaten der Europäischen Union. GMV ist an dieser Plattform beteiligt und trägt durch seine Tätigkeit im Automobilsektor zur Entwicklung und Umsetzung der verschiedenen kooperativen Dienste sowohl in Spanien als auch in anderen Ländern bei.

Bei den autonomen Fahrzeugen;besteht das Ziel darin, Fahrentscheidungen zu automatisieren, um manuelle Fehler des Fahrers aufgrund von Müdigkeit, Ablenkungen, Hindernissen auf der Straße usw. zu vermeiden. Für diesen Bereich entwickelt GMV Lösungen wie etwa hochsichere und genaue Positionierungssysteme auf der Basis von GNSS-Signalen.

Die verschiedenen von GMV für den Automobilsektor entwickelten Lösungen bieten das erforderliche äußerst hohe Leistungs- und Qualitätsniveau, um unsere Fahrten im Auto sicherer, effizienter, umweltfreundlicher und komfortabler zu machen. All dies und vieles mehr können Sie in unserem Video sehen.

Autorin: Belén Andrino

GMV’s Solutions for Connected and Autonomous Vehicle
https://www.youtube.com/watch?v=nombLI7hets&t=17s

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