OPTIMAS, ein europäisches Projekt für cybersichere Freiraum-Kommunikation unter Mitwirkung von GMV, startet in Portugal

Das europäische Projekt OPTIMAS hat unter Mitwirkung von GMV und unter der Leitung von monodon by Navantia, hat seine Arbeit mit dem Ziel aufgenommen, ein fortschrittliches optisches Freiraumkommunikationssystem für Verteidigungsanwendungen in mehreren Bereichen zu entwickeln.

Es handelt sich um ein ehrgeiziges Projekt, das darauf abzielt, Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungen mit einem außergewöhnlichen Maß an Sicherheit zu ermöglichen, indem modernste Verschlüsselungstechnologien wie die Quantenschlüsselverteilung (QKD) integriert werden.

OPTIMAS wird einen Meilenstein in der Entwicklung luftgestützter Laserkommunikationssysteme darstellen, die in Satellitenkonstellationen betrieben werden können und für Weltraum-, Luft- (Drohnen), Marine- und Bodeneinheiten geeignet sind und eine sichere Hochgeschwindigkeitskommunikation ermöglichen.

Der letzte Demonstrator des Projekts konzentriert sich auf die schnelle und sichere optische Zwei-Wege-Kommunikation mit fortschrittlichen Ausrichtungs-, Erfassungs- und Verfolgungsfunktionen für Satelliten in der erdnahen Umlaufbahn (LEO). Seine Anwendbarkeit in mittleren Umlaufbahnen (MEO) und geostationären Umlaufbahnen (GEO) wird ebenfalls erforscht, wodurch die Reichweite und die Möglichkeiten des Systems erweitert werden.

Ein europäisches Konsortium unter spanischer Führung

OPTIMAS ist ein starkes europäisches Konsortium, das sich aus 12 Unternehmen aus 7 Ländern zusammensetzt, wobei Spanien mit 6 beteiligten Organisationen stark vertreten ist. monodon by Navantia übernimmt die Rolle des Projektkoordinators und bekräftigt damit die Führungsrolle Spaniens im Bereich fortschrittlicher Verteidigungs- und Kommunikationstechnologien.

GMV wird die Entwicklung des Arbeitspakets für Land- und Marinestudien leiten, mit dem Ziel, die konzeptionelle Architektur und das Betriebskonzept als Grundlage des Projekts zu definieren. GMV wird auch Unterstützung beim Systemdesign, bei der Herstellung des Systemprototypen und bei Tests im Zusammenhang mit der Satellitenkontrollstation leisten.

Die von GMV entwickelte Satelliten-Kontrollstation überwacht und steuert den Satelliten in seiner Umlaufbahn vom Startpunkt aus und überwacht dabei das Lageregelungssystem, die Energieversorgung, den Antrieb, die Thermik, die Lagedynamik, den Orbitalbetrieb und andere Teilsysteme dieser Plattform mit Hilfe von Fernsteuerung und Telemetrie.

Das Projekt wird im Rahmen des Arbeitsprogramms 2023 des Europäischen Verteidigungsfonds (EEF) durchgeführt, das die internationale Zusammenarbeit im Bereich der technologischen Innovation für die Verteidigung konsolidiert.

Das OPTIMAS-Konsortium besteht aus: monodon by Navantia (Spanien) - Projektkoordinator, CAILABS (Frankreich), Centro de Láseres Pulsados - CLPU (Spanien), Universität Valencia (Spanien), TECNOBIT-GRUPO OESÍA (Spanien), GMV (Portugal), Instituto de Astrofísica de Canarias (Spanien), MBRYONICS LIMITED (Irland), ODYSSEUS Space SA (Luxemburg), REFLEX AEROSPACE GMBH (Deutschland), SCHIEBEL ELEKTRONISCHE GERAETE GMBH (Österreich), SENER (Spanien), Universität von Vigo (Spanien).

Mit dieser Initiative positioniert sich OPTIMAS als Schlüsselprojekt für die Weiterentwicklung der cybersicheren Laserkommunikation und festigt die europäische Zusammenarbeit und die technologische Führungsrolle von GMV im Bereich der Multidomänenverteidigung.