GMV ist Gewinner der CLEPA „Smart & Safe“-Awards

GMV GSharp, die umfassende und präzise Positionierungslösung des multinationalen Technologiekonzerns GMV auf der Grundlage von Satellitennavigationstechnologien (GNSS) wurde bei der 7. Auflage der Innovationspreise des Europäischen Verbands der Automobilzulieferer (CLEPA) mit dem Preis „Smart & Safe“ ausgezeichnet.

Mit den jährlich vergebenen CLEPA-Innovationspreisen wird das Engagement der europäischen Automobilzulieferer für die technologische Entwicklung von intelligenten, sicheren und nachhaltigen Mobilitätslösungen gewürdigt. Mit den Preisen werden besondere Leistungen in zwei Kernbereichen gewürdigt: Smart & Safe (intelligent und sicher) sowie Clean & Sustainable (sauber und nachhaltig). Die acht Preisträger wurden unter 93 eingereichten Bewerbungen von einer internationalen Jury aus 28 Experten aus der Automobilzulieferindustrie und Forschungs- und Innovationszentren ausgewählt. Die Preisverleihung fand am Donnerstag, dem 13. Oktober in Brüssel statt.

Mit dieser Veranstaltung werden jedes Jahr die Errungenschaften der Automobilindustrie als größter privater Investor im Bereich F+I in der EU gewürdigt. Diese Branche wendet jährlich rund 30 Milliarden Euro für die Entwicklung der Mobilität der Zukunft auf.

GMV GSharp, das bereits in autonomen Fahrzeugen großer Fahrzeughersteller (OEMs) eingesetzt wird, hat dabei als bahnbrechende, hochpräzise und umfassende Positionsdaten liefernde Lösung die Anerkennung der Jury gewonnen.

Autonomes Fahren

GMV verfügt über weitreichende Erfahrungen in der Bereitstellung von Software für den Automobilsektor und arbeitet sowohl mit OEMs als auch mit Tier-1-Zulieferern zusammen. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der GNSS-basierten Technologien und mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Bereitstellung präziser und umfassender Positionierungssysteme für verschiedene Sektoren ist das Unternehmen führend in der Entwicklung von Positionierungstechnologien für autonome Fahrzeuge.

Technologien und Systeme, die eine Positionierung mit höchster Präzision, Sicherheit und Zuverlässigkeit ermöglichen, sind der Schlüssel zum autonomen Fahren. In diesem Zusammenhang unterstreicht GMV die Bedeutung der aus der Luft- und Raumfahrt kommenden, auf globalen Satellitennavigationssystemen basierenden Lösungen für autonome Fahrzeuge. Gerade im Raumfahrtsektor kann GMV auf langjährige Erfahrungen bauen.

Die preisgekrönte technischen Lösung GMV GSharp für Kraftfahrzeuge bietet eine Positionierungssoftware, die neben der Position des Fahrzeugs noch weitere Größen berechnet. Dabei werden die von der Firma entwickelten erweiterten Algorithmen verwendet, die den strengen Anforderungen der Automobilindustrie und den höchsten Qualitätsstandards für die Entwicklung kritischer Software entsprechen.

Sara Gutiérrez, Leiterin des GMV-Geschäftsbereichs Automobil, erklärt: „GNSS ist eine ausgereifte, flexible und leistungsstarke Technologie, die sich bei der Einführung verschiedener Mobilitätslösungen als entscheidend erwiesen hat. Mit der Beteiligung an verschiedenen internationalen Projekten nutzt GMV die Satellitennavigationstechnologie seit mehr als 20 Jahren für den Automobilsektor und hat jetzt mit viel Erfolg begonnen, sie auch auf das autonome Fahren anzuwenden. Der Innovationspreis ist für GMV die Anerkennung all seiner Bemühungen.“

Die absolute Positionsbestimmung eines Fahrzeugs ist nur mit Technologien möglich, die auf globalen Satellitennavigationssystemen (GNSS) wie GPS oder dem europäischen Galileo basieren. Hochpräzise Positionsdaten sind für das autonome Fahren absolut unerlässlich. Die hochpräzise Positionsbestimmung alleine reicht jedoch zur Gewährleistung der geforderten Sicherheit nicht aus, da das Integritätskonzept einbezogen werden muss, wie es bei der GMV GSharp-Lösung der Fall ist.

GMV GSharp bietet die Möglichkeit, Fehlerquellen und Risiken, die sich auf die Positionsdaten auswirken, in Echtzeit zu erkennen und auszuschließen, indem es in Echtzeit einen Vertrauensbereich berechnet, der durch die sogenannten Protection Levelsdefiniert wird. Innerhalb dieses Vertrauensbereichs ist die Wahrscheinlichkeit eines Positionsfehlers äußerst gering. Die Lösung von GMV besteht aus einer Software im Fahrzeug, der Positioning Engine oder Ortungsmaschine, die zuverlässig die Position, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Fahrzeugs berechnet. Zu diesem Zweck nutzt die Ortungsmaschine GNSS-Signale, die mit den Daten weiterer Sensoren an Bord des Fahrzeugs integriert werden, sowie zusätzliche Daten, die vom GNSS-Korrekturdienst von GMV generiert und über das Internet übermittelt werden.

Sowohl der Korrekturdienst (GNSS Corrections Service) als auch die Ortungssoftware im Fahrzeug (Positioning Engine) wurden nach den Vorgaben der Normen ISO 26262 und ISO 21448 entwickelt und erfüllen alle Sicherheitsanforderungen für das autonome Fahren. Die Lösung entspricht zudem dem Konzept der „Security by Design“ gemäß ISO 21434 durch den Einbau von Gegenmaßnahmen in die Software, die zur Erkennung von GNSS-bezogenen Angriffen (Anti-Spoofing- und Anti-Jamming-Verfahren) und anderen typischen Schwachstellen erforderlich sind. Bei der Entwicklung der Lösung wurden die im Automobilsektor geforderten strengen Projektmanagement-Praktiken angewandt und die höchsten Qualitätsstandards für die Entwicklung von Fahrzeugsoftware (A-SPICE CL3) eingehalten.

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